Tag: 30. August 2014

  • #7

    Ich bin dankbar, dass Stephané die Zitronenscheibe genau auf das tote Auge der riesigen gebratenen Forelle gelegt hat, vorm leeren Blick hatte ich mich am meisten gefürchtet. Mit dem Fischessen ist es aber wie mit dem Radfahren: Man verlernt es nicht. Mit geübten Handgriffen – Kopf ab, Schwanz ab, Gräte raus – filetiere ich den […]

  • #6

    Während ich mich keuchend an einem dünnen Drahtseil gen Gipfel ziehe, muss ich lachen. Stephané, unser Wirt, beschrieb die vor uns liegende Wanderung als „normal halt, ein Berg eben, aber sehr schön“. Das mit dem sehr schön stimmt, über das normal werde ich heute Abend beim Forellenessen mi ihm streiten. Am Gipfelkreuz trage ich unsere […]

  • #5

    Als wir den Frühstücksraum schon verlassen haben, ruft uns die Wirtin „Momentchen!“ hinterher. Sie tritt aus einer kleinen Tür, die sich plötzlich in der dunklen Wandverkleidung öffnet und strahlt uns an. Sie lädt uns am Abend zum Verspeisen der Forellen ein, die ihr Mann heute im großen See fangen wird. Weil ich damit beschäftigt bin […]